Wissensmanagement ist für Unternehmen, die sich in einer sich ständig wandelnden Geschäftswelt erfolgreich behaupten wollen, von entscheidender Bedeutung. Es umfasst alle strategischen und operativen Aktivitäten, die darauf abzielen, den bestmöglichen Umgang mit dem vorhandenen Wissen zu gewährleisten. Dazu gehört die systematische Suche, Erfassung, Verteilung, Organisation und Nutzung von Wissen.
Ziel des Wissensmanagements ist es, das in der Organisation vorhandene Wissen zu organisieren, zu erhalten und für die Weiterentwicklung und den Erfolg der Organisation nutzbar zu machen. Durch die effiziente Nutzung dieser Ressource kann ein Unternehmen seine aktuelle und zukünftige Wettbewerbsfähigkeit stärken.
Wissensmanagement gliedert sich in acht Kernelemente, die die verschiedenen Aspekte des Umgangs mit Wissen abdecken:
- Wissensziele: Definition der Ziele, die mit dem Wissensmanagement erreicht werden sollen.
- Wissensidentifikation: Identifizierung des in der Organisation vorhandenen Wissens.
- Wissenserwerb: Erwerb von neuem Wissen, sei es durch Forschung, Entwicklung oder aus externen Quellen.
- Wissensentwicklung: Weiterentwicklung und Ausbau des vorhandenen Wissens durch Innovation und Lernprozesse.
- Wissensverteilung: Bereitstellung von Wissen für diejenigen, die es benötigen, durch Kommunikations- und Austauschprozesse.
- Wissensbewahrung: Sicherung und langfristige Bewahrung von Wissen, um den Verlust bei Personalwechsel oder -abgang zu vermeiden.
- Wissensnutzung: Aktive Nutzung des vorhandenen Wissens zur Problemlösung, Prozessverbesserung und Innovation.
- Wissensbewertung: Bewertung der Wirksamkeit des Wissensmanagements und seiner Auswirkungen auf die Unternehmensziele.