Das klassische Meeting versagt: Was nun?

Best Practice

Warum sind klassische Arbeitskreise sowie Meetings so unbeliebt und darüber hinaus noch unproduktiv? Und warum sind Großgruppenformate so erfolgreich? In der Samhammer AG setzen wir mit unseren Kunden Workshops mit kooperativen Arbeitsformen bereits erfolgreich ein – dies wohl begründet!

 

Das A und O der Großgruppenarbeit: Vernetzung des Systems in einem Raum

Große Organisationen stehen meistens vor dem gleichen Problem: Die Aufgaben sind (verständlicherweise) über mehrere Abteilungen verteilt und jeder Mitarbeiter ist Experte in seinem Fachgebiet. Jeder betrachtet somit nur einen Teil des Ganzen. An diesem Punkt setzen die Großgruppenmethoden an: Ein ganzes System wird im Raum abgebildet, vernetzt sich und ermöglicht ein gemeinsames Verständnis der Mitarbeiter über alle Abteilungen hinweg.

 

Survival of the fittest – Der Favorit setzt sich durch

Zum Gegenstand der logischen Abfolge der Prozessschritte bei Gruppenarbeitsmethoden gehört auch das Verdichten und Bepunkten der von den Teilnehmern gesammelten Ideen. Der Nutzen? Die von den Teilnehmern favorisierte Idee setzt sich durch. Dies schließt nicht aus, dass weniger favorisierte Themen zu einem anderen Zeitpunkt wieder aufgegriffen werden. Durch diesen Filterprozess und die permanente Durchmischung der Gruppenzusammensetzungen setzen sich auch nicht die Ideen der Vorlauten durch, indem sie die anderen Teilnehmer übertönen.

 

Ohne Gesichtsverlust aus der Affäre ziehen

Die in die Großgruppenformate eingestreuten Kleingruppenarbeiten sind wohl überlegt: Die Bloßstellung eines Teilnehmers wird vermieden, indem die eingebrachte Idee zunächst in der Kleingruppe verprobt und anschließend alle gesammelten Ideen der Kleingruppe zu Cluster verdichtet werden. Danach werden sie erst dem Plenum präsentiert. Und auch der zurückhaltende Mitarbeiter meldet sich zu Wort – denn Bloßstellung vor dem Publikum ist ausgeschlossen.

 

Partizipation, Position und Identifikation

Wer gefragt wird, der ist gefragt. Wer gefragt ist, bringt in der Regel seinen Standpunkt mit in die Diskussion ein und identifiziert sich mit dem Thema. Dadurch entsteht eine gewisse Verbindlichkeit für das Thema. Gerade für die weitere Bearbeitung des Themas nach dem Großgruppenevent ist dies von Bedeutung. Nämlich dann, wenn die Teilnehmer in den nachgelagerten Arbeitsschritten weiter am Thema arbeiten. Diese Arbeitsschritte stehen im Gegensatz zu herkömmlichen Topdown-Meetings oder Informationsveranstaltungen auf einem festen Fundament, welches von jedem einzelnen Teilnehmer getragen wird.

 

Best Practice @Samhammer: Einführung einer abteilungsübergreifenden Wissenslogistik

In der Samhammer AG arbeiten wir vor allem mit unseren praxiserprobten sowie bewährten Methoden der Großgruppenarbeit. Unter anderem haben wir für einen namhaften Hersteller von Haushaltsgeräten eine organisationsübergreifende interne Wissenslogistik erfolgreich eingeführt.

Die Herausforderung bestand darin, bei einem Unternehmen mit über 20.000 Mitarbeitern ein abteilungsübergreifendes Verständnis von Wissenslogistik zu schaffen. Nach der Analyse des Ist-Zustandes erarbeiteten wir mit den betroffenen Mitarbeitern in Form von mehrtägigen Workshops zunächst eine gemeinsame Basis. Dies war nur durch den gezielten Einsatz von Großgruppenmethoden möglich. Für die anschließende Umsetzung in Kleingruppen standen wir beratend zur Seite. Der gesamte Prozess wurde von unseren fachlichen Experten als auch von unseren Moderatoren begleitet.

Das Ergebnis: Eine hohe Identifikation der Mitarbeiter mit dem Thema Wissenslogistik und zudem schlankere sowie effizientere Prozesse in der Organisation! Service-Fälle werden nun schneller abgewickelt, das Service-Team kann sich auf die Kernkompetenz der Wissensaufbereitung fokussieren und die Mitarbeiter sind zufriedener.

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